Wenn Sie in Ihrem Betrieb noch alte Glühlampen, Energiesparlampen oder 12-V-Halogenlampen im Einsatz haben, dann ist es höchste Zeit, diese durch moderne, effiziente LED-Leuchtmittel zu ersetzen.
Vorgehen: Richtiges Leuchtmittel wählen, kaufen, ersetzen.
Die detaillierte Anleitung von EnergieSchweiz mit ergänzenden Erklärungen können Sie sich hier downloaden.
Betriebsoptimierung – aber wie?
Um Energie zu sparen und Ihre Betriebskosten kurzfristig zu senken, sind Massnahmen zur Betriebsoptimierung der erste Schritt. Falls Sie Unterstützung brauchen, dürfen Sie sich gerne an Ihre EnAW-Beraterin oder Ihren EnAW-Berater wenden oder kontaktieren Sie uns für ein unverbindliches Erstgespräch.
Beim Bund finden Sie übrigens weitere hilfreiche Schritt-für-Schritt-Anleitungen.
Kosten – Aufwand
10 – 20 CHF
Leuchtmittel
10 – 30 CHF
12-V-Transformator
30 Minuten
Einbau neuer Transformator
Zum Jahresende werden die beiden Co-Geschäftsführer, Erich A. Kalbermatter und Thomas Weisskopf, ihren wohlverdienten Ruhestand antreten. Frank Ruepp wird neuer Geschäftsführer und Benjamin Marti Mitglied der Geschäftsleitung.
Frank R. Ruepp ist als Verwaltungsrat und Berater tätig. Er studierte Ökonomie an der Universität Zürich, war CEO verschiedener international tätiger Industrieunternehmen und als Präsident der IGEB (Interessengemeinschaft Energieintensive Branchen) bis Juni 2023 auch im EnAW-Vorstand vertreten. «Die Herausforderung anzugehen, heute die Weichen für morgen zu stellen, den langfristigen Blick zu haben, das bringe ich ein», sagt er im Interview. Er wird ab Januar 2024 auch die Bereichsleiterfunktionen von Erich A. Kalbermatter übernehmen.
Benjamin Marti wird die Bereichsleitung von Thomas Weisskopf übernehmen und ist neu auch Mitglied der Geschäftsleitung. Auch Benjamin Marti bringt sein ausgewiesenes Fachwissen und Engagement bereits seit vielen Jahren bei der EnAW ein.
26.09.2023
Frank R. Ruepp und Benjamin Marti sind keine unbeschriebenen Blätter bei der Energie-Agentur der Wirtschaft. Beide sind seit vielen Jahren für die EnAW tätig. Was bewegt sie und was wollen sie in ihren neuen Funktionen bewegen? Wir haben nachgefragt.
Frank R. Ruepp (FRR): Ich bin Familienvater von drei erwachsenen Kindern, Ökonom und war 25 Jahre in der produzierenden Industrie tätig. Meine Affinität zu Technologie ist dementsprechend hoch. Ich bin offen, ehrlich und spreche Themen gerne direkt an. Ich verbringe gerne Zeit in der Natur, reise gern und bin ein Krimi-Fan.
Benjamin Marti (BM): Ich bin ein Morgenmensch und in meiner Freizeit gerne mit meiner Familie zu Fuss, auf dem Velo oder auf den Ski in der Natur unterwegs. Als Energie-Ingenieur verfüge ich über einen breiten Erfahrungsschatz in verschiedenen Themen der Energietechnik.
FRR: Ich hatte die erste Begegnung während meiner Zeit als Vorsitzender der Geschäftsleitung der Perlen Papier AG. Als energieintensives Unternehmen haben wir damals in den 2010er Jahren schnell eine Zielvereinbarung abgeschlossen und rasch auch den Mehrwert erkannt.
BM: Das war vor 17 Jahren, als ich mich bei Thomas Weisskopf beworben habe. Teil des Jobprofils waren die Arbeiten für die EnAW. Eine meiner ersten Aufgaben war es, die erste Software für das EnAW-Monitoring zu prüfen und fertigzustellen.
FRR: Dass wir Energieeinsparpotenziale sehen und realisieren konnten, die wir vor dem Check-up mit dem EnAW-Berater nicht in dieser Klarheit und Detaillierungsgrad auf dem Radar hatten. Das hat einen Prozess ausgelöst, der durch die Laufzeit der Zielvereinbarung von zehn Jahren auch einen klaren Rahmen hat. Die Befreiung von der CO2-Abgabe hat uns zusätzlich motiviert.
BM: Meine Führungsrolle verstehe ich als beratende und befähigende. Mein Team unterstütze ich darin, selbstständig und eigenverantwortlich zu arbeiten. Es geht immer auch darum, Freiräume zu schaffen, die Entfaltung ermöglichen.
Für das Beraterteam der EnAW sehe ich meine Rolle darin, gute Rahmenbedingungen für ihre Mandatsarbeit zu schaffen, die nötigen Prozesse und Hilfsmittel zu definieren und zur Verfügung zu stellen, zu supporten und bei Fragen zur Verfügung zu stehen.
FRR: Ja, unsere Aufgabe ist es, ein Umfeld zu schaffen, das unseren beratenden Ingenieurinnen und Ingenieuren ermöglicht, ihren Job einfach und gut zu machen. Letztlich müssen unsere Kundinnen und Kunden, die Firmen zufrieden sein und mit der EnAW zusammenarbeiten wollen. Sie sollen die «Added values» der EnAW sehen, wenn es um die Umsetzung der ökologischen Nachhaltigkeit im Unternehmen geht. Dafür müssen wir am Puls der Firmen sein, aktiv zuhören.
BM: Mich motiviert, dass ich sehe, welche Klimaschutzmassnahmen die Unternehmen umsetzen, dank oder mithilfe der EnAW. Der Klimawandel ist ein Thema, bei welchem grosse Herausforderungen auf uns und auf die Wirtschaft zukommen. Ich will weiterhin mithelfen, gute Rahmenbedingungen für die Wirtschaft zu gestalten, damit die Unternehmen auf dem Weg zur Dekarbonisierung und zur Kreislaufwirtschaft gut begleitet sind und die für sie passenden, klimawirksamen Massnahmen umsetzen können.
FRR: Ja, bei mir ist es genauso. Der Druck auf die Unternehmen wird immer grösser und da mitzuhelfen, dass die Rahmenbedingungen und das EnAW-Angebot stimmen, ist für mich sehr wichtig. Wir von der EnAW können in der Summe zeigen, was die Industrie in Sachen CO2-Reduktion und Energieeffizienz sowie bald auch in der Ressourceneffizienz macht. Das motiviert mich.
BM: Ich finde absolut, ja. Wir weisen jedes Jahr aus, was die EnAW mit den Unternehmen erreicht. Das ist beträchtlich. Politisch wird das leider kaum honoriert, was sehr bedauerlich ist. Da müssen wir unbedingt am Ball bleiben.
BM: Durch unermüdliche positive Kommunikation. Und durch eine gute Zusammenarbeit mit unseren Partnern und mit den Verwaltungsstellen. Dass wir am gleichen Strick ziehen und anerkennen, dass wir am Ende des Tages das Gleiche wollen.
FRR: Absolut! Und dafür macht es Sinn, sich ein Ziel zu setzen, das dann auch zu monitoren. Das ist doch ein Prozess der funktioniert, auch für andere Nachhaltigkeitsbereiche. Zudem probieren wir seit Jahren die Erfolgsstory Zielvereinbarung auch als Exportgut zu platzieren – zusammen mit Technologien, die von Schweizer Unternehmen entwickelt werden, um dem Klimawandel so gut es geht entgegenzuwirken. Das sollten wir unbedingt weiterverfolgen.
FRR: Unser gemeinsames Ziel muss es sein, das Potential des EnAW-Prinzips konsequent auf andere Umweltthemen zuzuschneiden und zu offerieren sowie ein verlässlicher Umsetzungspartner der Wirtschaft für die Behörden zu bleiben.
BM: Weiterhin sehr selbstbewusst und eigeninitiativ Dinge anpacken. Das ist etwas, was die EnAW von Anfang an gemacht hat. Sie ist vorausgegangen und hat antizipiert, was kommt. Halten wir konsequent daran fest, um die Unternehmen weiterhin bestmöglich unterstützen zu können.
Benjamin Marti ist Mitglied der Geschäftsleitung von Weisskopf Partner GmbH. Er studierte Elektrotechnik und Informationstechnologie an der ETH Zürich.
Frank R. Ruepp ist Verwaltungsrat und Berater. Er studierte Ökonomie an der Universität Zürich, war CEO verschiedener international tätiger Industrieunternehmen und Präsident der IGEB.
Am 28. November in Bern bringt das INCITE Forum von EnergieSchweiz alle relevanten Akteure zusammen, die sich mit der Energieeffizienz von elektrischen Motoren und Antrieben beschäftigen.
Die Themenschwerpunkte des INCITE Forums 2023 sind:
Das Forum widmet sich allen von Elektromotoren angetriebenen Systemen in einem industriellen Betrieb oder in Dienstleistungsunternehmen. Dazu gehören insbesondere Pumpen, Ventilatoren und Kompressoren, aber auch Produktionsanlagen wie Werkzeugmaschinen und ihre Peripheriegeräte.
Wann & Wo
28. November 2023
Eventforum Bern
Fabrikstrasse 12
3012 Bern
Bis zu 80 Prozent des Stromverbrauchs in Industrieanlagen fällt bei elektrischen Motoren und Antrieben an. In Pumpen, Ventilatoren, Kompressoren, Werkzeugmaschinen usw. schlummert oft ein beträchtliches Einsparpotenzial von bis zu 50 Prozent.
INCITE zeigt Unternehmen auf, wie sie Antriebssysteme effizienter ausrichten und so dauerhaft ihre Stromkosten reduzieren können. Gleichzeitig bietet es auch die Möglichkeit, einen Beitrag zur Energiewende zu leisten.
Am 11. Swiss Green Economy Symposium in Winterthur wird die EnAW beim Thema Kreislaufwirtschaft mit dabei sein.
Das Swiss Green Economy Symposium ist die umfassendste Konferenz zu Wirtschaft und Nachhaltigkeit in der Schweiz.
Am 6. und 7. September 2023 stehen Ihnen unsere Expertinnen zum Thema Ressourceneffizienz an einem der Informationsstände zur Verfügung. Zudem wird unsere Projektleiterin Ressourceneffizienz, Almut Sanchen, an einem der Innovationsforen referieren. Verpassen Sie also nicht, sich für das «Innovationsforum IF.17» am 7. September 2023 anzumelden.
Wann & Wo
5. – 7. September 2023
in Winterthur
Sie wollen die Weichen in Richtung Kreislaufwirtschaft stellen? Mit unserem Beratungsangebot «Ressourceneffizienz» unterstützen wir Sie dabei.
Der Basiskurs für Umweltbeauftragte vermittelt ein umfassendes Grundwissen zu den Themen Nachhaltigkeit, Ökodesign, Ressourcennutzung, Chemikalienrecht, CO₂- und Mobilitätsmanagement, Risikoanalyse und Umweltpsychologie.
Die Teilnehmenden erhalten eine Übersicht über die Rechte und
Pflichten der Umweltverantwortlichen, die relevanten Rechtsgrundlagen,
Umweltmanagementsysteme, betriebliche Ökobilanzen und
Umweltkommunikation. Der Umgang mit Gefahrstoffen, Abwasser,
Abfällen, Altlasten, Lärm und Luftbelastung bilden weitere Kursinhalte.
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