Die Gemeinde Trimbach möchte weniger Energie verbrauchen. Zu diesem Zweck hat sie sich an die Energie-Agentur der Wirtschaft (EnAW) gewandt. Ergebnis: Die Gemeinde konnte ihren Energiekonsum deutlich senken.
Martin Bühler, Gemeindepräsident von Trimbach, im Gespräch mit EnAW-Beraterin Beatrice Schaffner.
Das Gemeindehaus in Trimbach ist alt. Es stammt aus den 1960er-Jahren. Entsprechend schlecht ist die Isolation. Daher will die Gemeinde das Gebäude renovieren lassen. Entsprechende Abklärungen würden gerade getroffen, so Gemeindepräsident Martin Bühler. Dies bestätigt auch EnAW-Beraterin Beatrice Schaffner: «Man überprüft, ob man das Gemeindehaus thermisch isolieren und die Fenster darin ersetzen kann.»
Während die Renovation des Gemeindehauses noch in Abklärung ist, hat die Gemeinde bereits andere Massnahmen umgesetzt, um ihren Energieverbrauch zu reduzieren. Eine betrifft die Beleuchtung. So hat die Gemeinde in ihrem Veranstaltungssaal einen Bewegungsmelder anbringen lassen. Dieser sorgt dafür, dass die Leuchten nicht die ganze Nacht hindurch brennen, sondern automatisch ausgeschaltet werden. Eine weitere: die Lüftung. Diese soll nur dann aktiv werden, wenn sich Personen im Saal befinden. Schon alleine durch diese beiden Massnahmen spare die Gemeinde rund 70 000 Kilowattstunden Energie pro Jahr, so Schaffner.
Trimbach wird zudem im Gemeindehaus und in den vier Schulhäusern auf eine LED-Beleuchtung umstellen. Insgesamt werden mehrere hundert Lampen ersetzt. Mit den getroffenen Massnahmen könnten 120 000 Kilowattstunden Energie in den nächsten fünf Jahren gespart werden, sagt Schaffner. Das seien 4 Prozent des gesamten Energieverbrauchs der Gemeinde.
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07.11.2024