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Energie-Modell
Betriebsoptimierung
Graubünden
Gastgewerbe/Hotellerie

«Uns war die Nachhaltigkeit wichtiger als die Ästhetik»

11.05.2023

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Das Hotel Valbella Resort reduziert seinen Energieverbrauch mit Unterstützung der Energie-Agentur der Wirtschaft (EnAW). Dazu werden laufend Optimierungen vorgenommen und Massnahmen umgesetzt. Hoteldirektor Thomas Vogt erläutert, warum sich sein Betrieb unter anderem für eine Photovoltaikanlage entschieden hat.

Thomas Vogt.

Herr Vogt, das Valbella Resort hat dank der EnAW-Massnahmen seinen Energieverbrauch senken können. Wie hat es das ohne Komfortverlust geschafft?

Thomas Vogt: Man kann den Energieverbrauch ohne Komfortverlust senken, indem man investiert, schult und Spezialisten hat, die auf den Verbrauch achten.

Besonders spektakulär sind die PV-Module in den Balkonen. Wie viel Überzeugungsarbeit mussten Sie bei Ihrem Architekten leisten, damit er seine Zustimmung gibt?

Der Architekt war grundsätzlich mit der PV-Anlage an den Balkonen einverstanden, er wollte die PV der Ästhetik wegen in einem anderen Winkel montieren. Damit sie aber eine grössere Wirkung erzeugt, muss sie im richtigen Winkel montiert werden. Da mussten wir den Architekten überzeugen, dass uns die Nachhaltigkeit wichtiger ist als die Ästhetik.

Energieeffizienzmassnahmen sind auch immer mit Investitionen verbunden und damit mit einem gewissen Risiko. Sind Sie dieses Risiko bewusst eingegangen?

Ja, wir sind das Risiko bewusst eingegangen. Gewisse Sparmassnahmen kann man im Betrieb durch Einstellungen an Maschinen und Geräten lösen, aber um grössere Wirkungen zu erzielen, muss investiert werden.

Sie leben das Thema Energieeffizienz in Ihrem Resort täglich vor. Wie fallen die Reaktionen Ihrer Gäste aus?

Grundsätzlich sehr positiv. Vor allem, wenn man es spürbar und erlebbar gestaltet.

Welche Energieeffizienzmassnahme gefällt Ihnen persönlich am besten?

Die PV-Anlage ist natürlich am augenfälligsten. Das Bewusstsein, mit der Technik umzugehen und überall zu optimieren, macht aber doch am meisten Spass.

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