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Das Parlament fällt
wichtige energiepolitische Entscheide

National- und Ständerat haben ihre Frühlingssession beendet. Dabei haben sie unter anderem entschieden, dass sich künftig alle Unternehmen von der CO2-Abgabe befreien lassen können. Den dazu erforderlichen Dekarbonisierungsplan bietet auch die EnAW an.

Die CO2-Abgabebefreiung ist bisher Branchen offen gestanden, welche im Verhältnis zu ihrer Wertschöpfung von der CO2-Abgabe stark belastet und in ihrer internationalen Wettbewerbsfähigkeit einschränkt. Dazu gehören etwa Glashersteller und -verarbeiter oder auch Produzenten von Kunststoffwaren. National- und Ständerat haben jedoch beschlossen, dass die Abgabebefreiung neu grundsätzlich allen Firmen möglich sein soll. Allerdings müssen sie sich verpflichten, ihren CO2-Ausstoss zu vermindern. Die Verminderungsverpflichtungen gelten bis 2040.

Drei Jahre, nachdem sie eine Verminderungsverpflichtung eingegangen sind, müssen die Unternehmen einen Dekarbonisierungsplan einreichen. Die Erarbeitung solcher Fahrpläne bietet auch die EnAW an, etwa mit der Roadmap zur Dekarbonisierung. Zudem können Unternehmen von einer Förderung profitieren. So erhalten sie von EnergieSchweiz bis zu 40 Prozent der Kosten für die Erstellung einer Treibhausgasbilanz über die ganze Wertschöpfungskette und einen Massnahmenplan erstattet (mehr Informationen dazu hier). Aber aufgepasst: Förderbeiträge können nur noch bis Ende 2024 beantragt werden.

Ebenfalls beschlossen hat das Parlament, dass sich die CO2-Abgabe weiterhin auf 120 Franken pro Tonne beläuft. Bis zu einem Drittel der Einnahmen aus der Abgabe sollen in das Gebäudeprogramm, in die Förderung erneuerbarer Energien und in Technologien zur Reduktion von Treibhausgasen investiert werden. Der Bundesrat hingegen wollte bis 2030 weniger als die Hälfte der Einnahmen dafür reservieren. Einen kleineren Restbetrag wollte die Landesregierung an die Wirtschaft und die Bevölkerung rückerstatten.

Weitere Infos

Am 6. September findet wieder der ETH Industry Day statt. Die Besucherinnen und Besucher erwartet ein spannendes Programm.

Impulsvorträge von über 20 Forschungsgruppen und ETH Spin-offs, kurze Podiumsdiskussionen sowie mehr als 70 Aussteller geben am ETH Industry Day einen Überblick über den Stand der Forschung an der ETH Zürich. Für den Anlass auf dem ETH Campus Hönggerberg können ab sofort Tickets reserviert werden. Die Teilnahme ist kostenlos, Eventsprache ist Englisch.

Der ETH Industry Day ist ein jährlich stattfindender Anlass, den das Team von ETH Industry Relations im Auftrag der Vizepräsidentin für Wissenstransfer und Wirtschaftsbeziehungen, Professorin Vanessa Wood, organisiert. Ziel des Industry Days ist es, das Networking zwischen Firmen und ETH-Forschern zu fördern und neue Kooperationen zu initiieren.

In der Hauptausgabe der Tagesschau vom 23.07.2022 berichtet das SRF über die EnAW und wie sie den Unternehmen hilft, ihren Energieverbrauch zu reduzieren.

Weitere Informationen

Packen wir es an!

Mit dem Bekenntnis zum Klimaziel Netto-Null bis 2050 hat sich die Wirtschaft zum Ziel gesetzt, die Dekarbonisierung auch in Zukunft ökonomisch nachhaltig zu realisieren.

Wir spüren, dass die Dekarbonisierung als Teil einer zukunftsorientierten Unternehmensführung Priorität, aber auch Herausforderung ist. Mancher CEO und manchem CEO mag sie den Schlaf rauben: Was ist zu tun? Ist Netto-Null bei uns machbar? Wie finanziere ich das? Müssen Prozesse oder gar das Produkt geändert werden? Welche Risiken gehe ich ein?

Das Bedürfnis nach einem Umsetzungsplan ist gross. Deswegen haben wir die «Roadmap zur Dekarbonisierung» entwickelt. Sie liefert Antworten auf offene Fragen, weil sie analysebasiert und prozessorientiert aufzeigt, mit welchen individuellen Massnahmen ein Unternehmen schrittweise bis 2050 CO2-frei wird. Steigen Sie ein in die Welt der Dekarbonisierung und lassen Sie sich von den Magazinbeiträgen inspirieren – es sind verschiedene Wege möglich, um wirtschaftliche Aktivitäten und Klimaschutz in Einklang zu bringen.

Jacqueline Jakob, Geschäftsführerin EnAW

WEITERE INFORMATIONEN

Tradition und Moderne sind keine Gegensätze. Zumindest bei der Napf Chäsi AG nicht. Denn hier treffen klassisches Käserhandwerk und modernste Technologien aufeinander. Wie die Dekarbonisierung wortwörtlich durch den Magen geht, erfahren Sie in der neusten Ausgabe von Fokus KMU.

«Dass wir uns dem lokalen Holzwärmeverbund anschliessen, war für uns keine Frage», erinnert sich Markus Stirnimann. Denn die Familie des Inhabers der Napf Chäsi ist mit der Natur sowie ihrer Region tief verbunden. «Es lag für uns auf der Hand, lieber von nachwachsenden Rohstoffen aus der Region Gebrauch zu machen und so langfristig vom Erdöl und damit vom Kohlenstoff wegzukommen», erinnert er sich. Mit diesem Ziel steht er nicht alleine da. Denn die sogenannte Dekarbonisierung ist ein gesamtschweizerisches Ziel von Industrie und Gewerbe. So auch von zahlreichen, teilweise kleinen Käsereien in der Schweiz. Über den Verband Fromarte haben sich über 300 der 480 Mitgliederbetriebe mit dem Energie-Modell der EnAW dazu verpflichtet, ihre CO2-Emissionen zu reduzieren und die Energieeffizienz zu steigern. «So können Kleinbetriebe, wie die Napf Chäsi AG ebenfalls von der Rückerstattung der CO2-Abgabe profitieren», erklärt EnAW-Berater Erich Lüdi. Und nicht nur das: Sie tragen als kleine Unternehmen gemeinsam einen wichtigen Beitrag zur Dekarbonisierung der Schweiz bei.

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WEITERE INFORMATIONEN

«FOKUS KMU – Die Sendung für Wirtschaft & Gesellschaft» präsentiert wichtige Themen und spannende Geschichten aus der Schweizer KMU-Wirtschaft. In der Sendung vom 8. Oktober wird der Schwerpunkt «Energieeffizenz» anhand zweier EnAW-Teilnehmer behandelt.

Das Beispiel Meyer Orchideen AG zeigt auf, wie energieintensive Aktivitäten durch intelligente Lösungen umweltverträglich gestaltet werden können. Dank der guten Zusammenarbeit mit der EnAW ist der Betrieb in Wangen bei Dübendorf heute CO2-neutral. Auch das Beispiel der Verwo AG verdeutlicht, wie die Beratung der EnAW Einsparpotenziale und mögliche Massnahmen zu deren Realisierung aufzeigen kann.

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