Tradition und Moderne sind keine Gegensätze. Zumindest bei der Napf Chäsi AG nicht. Denn hier treffen klassisches Käserhandwerk und modernste Technologien aufeinander. Wie die Dekarbonisierung wortwörtlich durch den Magen geht, erfahren Sie in der neusten Ausgabe von Fokus KMU.
«Dass wir uns dem lokalen Holzwärmeverbund anschliessen, war für uns keine Frage», erinnert sich Markus Stirnimann. Denn die Familie des Inhabers der Napf Chäsi ist mit der Natur sowie ihrer Region tief verbunden. «Es lag für uns auf der Hand, lieber von nachwachsenden Rohstoffen aus der Region Gebrauch zu machen und so langfristig vom Erdöl und damit vom Kohlenstoff wegzukommen», erinnert er sich. Mit diesem Ziel steht er nicht alleine da. Denn die sogenannte Dekarbonisierung ist ein gesamtschweizerisches Ziel von Industrie und Gewerbe. So auch von zahlreichen, teilweise kleinen Käsereien in der Schweiz. Über den Verband Fromarte haben sich über 300 der 480 Mitgliederbetriebe mit dem Energie-Modell der EnAW dazu verpflichtet, ihre CO2-Emissionen zu reduzieren und die Energieeffizienz zu steigern. «So können Kleinbetriebe, wie die Napf Chäsi AG ebenfalls von der Rückerstattung der CO2-Abgabe profitieren», erklärt EnAW-Berater Erich Lüdi. Und nicht nur das: Sie tragen als kleine Unternehmen gemeinsam einen wichtigen Beitrag zur Dekarbonisierung der Schweiz bei.
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07.11.2024