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EnAWs kluge Köpfe

19.01.2022

Schon stolze 20 Jahre lang begleiten unsere EnAW-Beraterinnen und -Berater die unterschiedlichsten Unternehmen in den unterschiedlichsten Branchen. Wir wollen wissen, wer hinter so viel Ausdauer und Köpfchen steckt.

Othmar Arnold, EnAW-Berater

Sara Willi, EnAW-Beraterin

Sara, du bist nun seit bald einem Jahr EnAW-Beraterin. Was hat dich am Job am meisten überrascht?

S.W.: Gewächshäuser und Gärtnereien waren für mich komplettes Neuland. Eigentlich habe ich noch nicht einmal einen grünen Daumen (lacht). Deshalb hat mich bei den ersten Unternehmensbesuchen vor allem der Modernitätsgrad der Betriebe überrascht. Ob gross oder klein, Familienunternehmen oder Industriebetrieb – der Innovationsgeist und Antrieb in den verschiedenen Unternehmen ist beeindruckend. So hat mir beispielsweise der vertikale Gemüseanbau auf zwei Ebenen in einem Betrieb imponiert.

Wirst du auch ab und zu noch überrascht, Othmar?

O.A.: Zugegeben – der Überraschungseffekt hat nach zahlreichen Besuchen, Monitorings, Gesprächen, Besichtigungen und umgesetzten Massnahmen innerhalb der vergangenen 20 Jahre etwas nachgelassen. Was ich aber damals nicht gedacht hätte und was mich auch mit Stolz erfüllt, ist der Professionalisierungsgrad, den die EnAW erreicht hat. Damit meine ich nicht nur die Kompetenzender Berater, sondern auch die Aufstellung der Organisation der EnAW und die Zusammenarbeit mit externen Spezialisten. Und was mich besonders freut, ist die gestiegene Akzeptanz für unseren Tätigkeitsbereich.

Früher musste man sich erklären, wenn man sich mit dem Thema Energieeffizienz auseinandergesetzt hat. Heute ist es genau umgekehrt.

Othmar Arnold, EnAW-Berater

Musstest du deinen Job früher also mehr erklären als heute?

O.A.: Auf jeden Fall. Früher musste man sich beispielsweise im Freundeskreis erklären, wenn man sich beruflich mit dem Thema Energieeffizienz auseinandergesetzt hat. Da konnte sich niemand etwas darunter vorstellen. Heute ist es genau umgekehrt und man erhält häufig positives Feedback. Das Gleiche gilt bei der Arbeit selbst. Ein Grossteil unserer Zeit ging früher dafür drauf, die Unternehmen zu überzeugen, am Energie-Management der EnAW mitzumachen und überhaupt etwas in diesem Bereich zu tun. Mit der Rückerstattung der CO2-Abgabe, der ökonomischen Komponente von Effizienzsteigerungen und der allgemeinen öffentlichen Dynamik dieses Themas haben wir natürlich ganz andere Schaffensgrundlagen.

War diese Dynamik eine Motivationsgrund für dich, Sara?

S.W.: Klar, in meiner Generation ist das Thema Nachhaltigkeit natürlich präsenter denn je. Für mich war von Anfang an klar, dass ich etwas Zukunftsorientiertes machen möchte, bei dem ich viel bewirken kann. Was mich aber auch motiviert, ist das Erlernte aus dem Studium endlich in die Praxis umsetzen zu dürfen. Zwar gehe ich ab und zu noch mit einem mulmigen Gefühl zu den Firmenbesuchen. Wenn ich dann aber positive Rückmeldungen vom begleitenden Beratungskollegen und den Kunden bekomme und merke, dass ich inhaltlich immer sattelfester werde, gibt mir das ein gutes Gefühl. Ziel muss es natürlich sein, bald ein Standing wie Othmar zu haben (lacht).

Hast du einen Tipp, wie Sara das am besten schafft?

O.A.: Ich merke, dass das aktive Hinterfragen nach 20 Jahren etwas seltener wird und man sich häufiger auf seine Erfahrungen verlässt. Da hat Saras Generation uns «alten Hasen» sicherlich auch etwas voraus. Aber grundsätzlich gilt: Egal aus welchem Bereich die Betriebe kommen, die wir betreuen – es lohnt sich immer, sich richtig in der Materie einzuarbeiten, sich zu informieren und fortlaufend weiterzubilden. Damit steigt nicht nur der Spassfaktor an der Arbeit, sondern auch die Akzeptanz für die Beratung und der Nutzen für das Unternehmen. Das gilt beispielsweise auch für den Gesetzesdschungel, mit dem wir es zu tun haben.

Blickst du da schon durch, Sara?

S.W.: Schon ganz gut, ja. Die EnAW ist diesbezüglich eine riesige Unterstützung. Wir können uns zu jeder Zeit mit Fragen beim Bereichsleiter oder der Geschäftsstelle melden. Das ist schon eine Art Wohlfühlprogramm.

Apropos Wohlfühlen: Was braucht ihr, um nach einem stressigen EnAW-Tag abzuschalten?

O.A.: Das Wichtigste ist die Familie. Ich bin aber auch gerne in der Natur, fahre Ski und habe im Gegensatz zu Sara tatsächlich einen grünen Daumen (lacht).

S.W.: Das hat sich bei mir auch schon deutlich verbessert! Die selbstgepflanzten Kartoffeln gedeihen sehr gut. Um abzuschalten bin ich zusätzlich auch sehr gerne kreativ. Beim Singen, Heimwerkern oder Basteln zum Beispiel.


SARA WILLI
Ganz neu mit dabei und doch schon mitten drin. Die frischgebackene EnAW-Beraterin und Mitarbeiterin der DM Energieberatung hält einen Bachelor in Energie- und Umwelttechnik und betreut im Rahmen der Gruppe JardinSuisse rund 150 Gärtnereien und Gewächshäuser. Ihre Spezialität: erneuerbare Energien.

OTHMAR ARNOLD
Seit es die EnAW gibt, gehört er dazu. Der Maschinenbauer führt heute das Ingenieurunternehmen Durena und macht als EnAW-Berater unter anderem Unternehmen aus der Getränkebranche energetisch fit. Dass die EnAW-Teilnehmer bestrebt sind, ihre gesteckten Ziele zu erreichen, erfüllt ihn mit Stolz.

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