Am 28. November in Bern bringt das INCITE Forum von EnergieSchweiz alle relevanten Akteure zusammen, die sich mit der Energieeffizienz von elektrischen Motoren und Antrieben beschäftigen.
Die Themenschwerpunkte des INCITE Forums 2023 sind:
Das Forum widmet sich allen von Elektromotoren angetriebenen Systemen in einem industriellen Betrieb oder in Dienstleistungsunternehmen. Dazu gehören insbesondere Pumpen, Ventilatoren und Kompressoren, aber auch Produktionsanlagen wie Werkzeugmaschinen und ihre Peripheriegeräte.
Wann & Wo
28. November 2023
Eventforum Bern
Fabrikstrasse 12
3012 Bern
Bis zu 80 Prozent des Stromverbrauchs in Industrieanlagen fällt bei elektrischen Motoren und Antrieben an. In Pumpen, Ventilatoren, Kompressoren, Werkzeugmaschinen usw. schlummert oft ein beträchtliches Einsparpotenzial von bis zu 50 Prozent.
INCITE zeigt Unternehmen auf, wie sie Antriebssysteme effizienter ausrichten und so dauerhaft ihre Stromkosten reduzieren können. Gleichzeitig bietet es auch die Möglichkeit, einen Beitrag zur Energiewende zu leisten.
Am 11. Swiss Green Economy Symposium in Winterthur wird die EnAW beim Thema Kreislaufwirtschaft mit dabei sein.
Das Swiss Green Economy Symposium ist die umfassendste Konferenz zu Wirtschaft und Nachhaltigkeit in der Schweiz.
Am 6. und 7. September 2023 stehen Ihnen unsere Expertinnen zum Thema Ressourceneffizienz an einem der Informationsstände zur Verfügung. Zudem wird unsere Projektleiterin Ressourceneffizienz, Almut Sanchen, an einem der Innovationsforen referieren. Verpassen Sie also nicht, sich für das «Innovationsforum IF.17» am 7. September 2023 anzumelden.
Wann & Wo
5. – 7. September 2023
in Winterthur
Sie wollen die Weichen in Richtung Kreislaufwirtschaft stellen? Mit unserem Beratungsangebot «Ressourceneffizienz» unterstützen wir Sie dabei.
Der Basiskurs für Umweltbeauftragte vermittelt ein umfassendes Grundwissen zu den Themen Nachhaltigkeit, Ökodesign, Ressourcennutzung, Chemikalienrecht, CO₂- und Mobilitätsmanagement, Risikoanalyse und Umweltpsychologie.
Die Teilnehmenden erhalten eine Übersicht über die Rechte und
Pflichten der Umweltverantwortlichen, die relevanten Rechtsgrundlagen,
Umweltmanagementsysteme, betriebliche Ökobilanzen und
Umweltkommunikation. Der Umgang mit Gefahrstoffen, Abwasser,
Abfällen, Altlasten, Lärm und Luftbelastung bilden weitere Kursinhalte.
Melden Sie sich noch heute an.
28.06.2023
Die CO2-Intensität der EnAW-Teilnehmer wurde in der zweiten Verpflichtungsperiode (2013 bis heute) kontinuierlich verbessert. Die CO2-Reduktionen der Unternehmen im Jahr 2022 entsprechen etwa dem jährlichen CO2-Verbrauch im Haushalt von 870 555 Einwohnerinnen und Einwohnern in der Schweiz.*
Im Jahr 2022 wurden durch die vielen und vielfältigen Massnahmen, die seit 2013 umgesetzt werden, 791 976 Tonnen CO2 eingespart. Insgesamt wurden 2022 noch 3 905 755 Tonnen CO2 ausgestossen. Die CO2-Intensität beträgt im Jahr 2022 somit 83.5 Prozent.
Heizgradtag-normiert
Seit 2014 bietet die EnAW das Transportprogramm an. Teilnehmenden Unternehmen werden nachgewiesene CO2-Reduktionen durch den Einsatz von schweren Elektronutzfahrzeugen oder durch die Güterverlagerung von der Strasse auf die Schiene bescheinigt. Die EnAW vermittelt die Bescheinigungen an die Stiftung KliK. Für die Unternehmen ist die Teilnahme am Transportprogramm eine optimale Ergänzung zu Zielvereinbarungen im Energie-Modell oder KMU-Modell. Im Jahr 2022 wurde eine Reduktionswirkung von 208 970 Tonnen CO2 erzielt.
Die CO2-Intensität ist ein Mass, das es erlaubt, die CO2-Emissionen wachstumsunabhängig zu vergleichen. Die CO2-Intensität zeigt, wie viele CO2-Reduktionen im Vergleich zum gleichzeitigen CO2-Ausstoss erzielt wurden. Sie wird folgendermassen berechnet:
* Quellen für die Berechnung: Emissionen von Treibhausgasen nach CO2-Gesetz und Übereinkommen von Paris; BAFU (Kategorie Haushalte) und Einwohner Schweiz, per 31.12.21
Die CO2-Intensität ist ein Mass, das es erlaubt, die CO2-Emissionen wachstumsunabhängig zu vergleichen. Die CO2-Intensität zeigt, wie viele CO2-Reduktionen im Vergleich zum gleichzeitigen CO2-Ausstoss erzielt wurden. Sie wird folgendermassen berechnet:
Die Zahl der Unternehmen, die sich für die EnAW-Methode entscheiden, steigt kontinuierlich. Im Jahr 2022 kamen 424 neuen Unternehmen dazu. Zudem wurden 65 neue Zielvereinbarungen abgeschlossen. Auch die neuen Angebote der EnAW nehmen Fahrt auf.
Anzahl Zielvereinbarungen per Ende 2022
Die 4680 Unternehmen mit insgesamt 9222 Betriebsstätten, die am Energie-Modell oder KMU-Modell der EnAW teilnehmen, haben per Ende Jahr 2521 Zielvereinbarungen getroffen. Von den insgesamt 65 neuen Zielvereinbarungen, die im Jahr 2022 abgeschlossen wurden, handelte es sich bei 23 um Folge-Zielvereinbarungen von bestehenden Kunden. Knapp die Hälfte der Zielvereinbarungen berechtigen die Unternehmen zur Rückerstattung der CO2-Abgabe und rund ein Zehntel zur Rückerstattung des Netzzuschlags. Ob ein Unternehmen die CO2-Abgabe und den Netzzuschlag rückerstattet bekommen, hängt von den gesetzlichen Grundlagen ab. 212 Zielvereinbarungen haben die Unternehmen freiwillig abgeschlossen. Diese Firmen sind weder gesetzlich dazu verpflichtet, noch profitieren sie von einer Rückerstattung von Abgaben.
ANZAHL TEILNEHMER PER ENDE JAHR | 2021 | 2022 | ||
Energie-Modell | 3040 | 3495 | ||
KMU-Modell | 1169 | 1120 | ||
Transportprogramm | 36 | 54 | ||
Monitoring Dritte | 11 | 11 | ||
Total | 4256 | 4680 | ||
Roadmap zur Dekarbonisierung | 23 | |||
Ressourceneffizienz | 3 |
Das im Sommer 2022 lancierte Angebot «Roadmap zur Dekarbonisierung» zählte per Ende Jahr 23 Unternehmen. Das Angebot «Ressourceneffizienz» steht in den Startlöchern. Drei Unternehmen haben sich 2022 einem Umweltscan unterzogen, sich intensiv mit ihrem Einsatz von Rohstoffen und Materialien auseinandergesetzt. Sie haben dazu beigetragen, das Angebot «Ressourceneffizienz» der EnAW zu entwickeln und es zur Marktreife zu bringen.
4680
Unternehmen
100
Beraterinnen und Berater
22
Jahre Erfahrung
Die Kooperation mit über 100 Energiespezialistinnen und Energiespezialisten in der Schweiz garantiert, dass die Teilnehmerfirmen der EnAW rund um das Energiemanagement Lösungen aus einer Hand erhalten und konstant über viele Jahre verlässlich beraten sind. Alle Beraterinnen und Berater haben eine Akkreditierungsprüfung absolviert und pflegen langfristige und fachlich wertvolle, persönliche Beziehungen zu ihren Unternehmen.
Die Unternehmen steuern mit ihren Teilnehmerbeiträgen über 98 Prozent des Jahresbudgets der EnAW bei.
Der operative Gesamtaufwand der EnAW betrug 2022 rund 36.26 Millionen Franken. Die Trägerorganisationen der EnAW steuerten 100 000 Franken zum Jahresbudget bei. Der Leistungsbeitrag des Eidgenössischen Departements für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (UVEK) betrug 0.56 Millionen Franken (exklusive Mehrwertsteuer). Über die Teilnehmerbeiträge von den Unternehmen und weitere Dienstleistungen wurden Einnahmen von rund 35.6 Millionen Franken generiert. Das entspricht rund 98.2 Prozent vom Gesamtbudget. Erfahrungsgemäss wenden die Unternehmen weitere zehn bis 15 Millionen Franken in Form von Eigenleistungen für die Umsetzung der Massnahmen auf, um die vereinbarten Effizienz- und Reduktionsziele zu erreichen (Investitionen nicht berücksichtigt).
907
Millionen Franken
tiefere Energiekosten
370
Millionen Franken
Abgaben zurückerhalten
1277
Millionen Franken
total eingespart
Die rückerstattungsberechtigten Unternehmen haben rund 280 Millionen Franken CO2-Abgabe und 90 Millionen Franken Netzzuschlag rückerstattet erhalten. Diese Beiträge stehen ihnen nun für Investitionen in innovative Effizienzmassnahmen zur Verfügung. Die umgesetzten Massnahmen führten zudem zu insgesamt 907 Millionen Franken tieferen Energiekosten.